5 Tipps für Dein Zeitmanagement
- Manuel Naranjo
- 1. Nov. 2021
- 4 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 20. März 2022
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Du kennst bestimmt die Redensart „Zeit ist Geld“. Nun, wenn Du eine Weile als Freelancer gearbeitet hast, wirst Du sie noch besser verstehen. Ja sogar am eigenen Leib gespürt haben.
Aus der Perspektive eines Selbstständigen, wird Dir nämlich schnell bewusst, welchen monetären Wert Deine Arbeit hat und wieviel Arbeit hinter einem bestimmten Betrag steht.
Du wirst sicher auch schon berechnet haben, wieviele Aufträge Du monatlich brauchst, um Deine Lebenshaltungskosten zu decken und wieviel Zeit diese Aufträge in Anspruch nehmen.
Vielleicht wirst Du sogar eine Rechnung anschauen, die Du bekommen hast und den Betrag im Kopf in in Aufträge und Arbeitsstunden umrechnen.
Aus diesem Grund ist es sinnvoll, Deine wertvolle Zeit möglichst profitabel einzuteilen und möglichst wenig Zeit mit unproduktiven Aktivitäten zu vergeuden. Denn auch für Selbstständige hat der Tag nur 24 Stunden, und da die Arbeitstage vor allem in der Anfangsphase länger als die üblichen 8 Stunden sind, tut man besser daran, diese Stunden gut zu nutzen.
5 Tipps für Dein Zeitmanagement
Für Freelancer ist Zeitmanagement besonders wichtig, weil vergeudete Zeit, dem sprichwörtlichen „zum Fenster hinausgeworfenen Geld gleichkommt“. Darum habe ich für Dich hier 5 Tipps, die Dir helfen sollen, deine Zeit besser im Griff zu haben. Ganz egal, ob du ganz am Anfang Deines Freelancer Weges stehst oder ob Du einfach eine freundliche Erinnerung brauchst, wie Du Deinen Tag produktiver gestalten kannst, ich hoffe diese Tipps unterstützen Dich dabei.
1. Plane Deine Zeit!

Freelancer haben oft einen flexiblen Tagesablauf. Diese Freiheit hat viele Vorteile, birgt aber auch einige Gefahren. Denn wenn der Tagesablauf nicht mindestens in groben Zügen geplant wird, kann es dazu führen, dass man den Tag mit prokrastinieren, also mit dem aufschieben von Dingen und zaudern verbringt. Insbesondere wenn mal die Auftragsbücher nicht zum Bersten voll sind, ist es umso wichtiger seinen Arbeitstagen eine Struktur zu verpassen und sich nach Möglichkeit daran zu halten.
Den Tag zu strukturieren heisst für mich nicht, jede Aufgabe bis in die letzte Minute zu verplanen. Das würde meinem dynamischen Umfeld und meiner Arbeitsweise entgegenwirken. Viel mehr setze ich mir Aufgaben, die ich in ein, zwei Stunden oder in einem halben Tag erreichen möchte und trotzdem noch genügend Flexibilität habe, falls etwas Dringendes reinkommt.
Mir hilft es einen Plan zu erstellen, um mich besser fokussieren zu können und an der einen Aufgabe zu bleiben. Falls meine Gedanken abschweifen und mir andere Sachen in den Sinn kommen, die ich noch erledigen müsste, schreibe ich sie einfach nieder. Mehr dazu gibt’s in Tipp Nr. 3.
Ein weiteres Geheimnis für Freelancer liegt darin, die eigenen Präsenzzeiten auf die seiner Kunden abzustimmen. Die meisten Deiner Kunden werden wahrscheinlich einen normalen Arbeitstag von acht Uhr morgens bis fünf Uhr abends haben. Daher ist es sinnvoll, während genau diesen Zeiten erreichbar zu sein, falls sie Dich brauchen. Wenn Du so arbeitest, kannst Du ausserhalb dieser Zeiten abschalten und Dein Leben geniessen!
2. Mach mal Pause!

Apropos, das Leben geniessen: Als Selbständigerwerbende:r wirst Du viel Zeit und Herzblut in Dein Geschäft investieren. Nicht umsonst, ist das Wort «ständig» in Selbstständig. Aber bei aller Euphorie und Leidenschaft für Dein Business, darfst Du die Zeit für die Erholung nicht vergessen. Denn die Erholungszeit ist nicht nur ein Privileg des Freelancers – sie ist auch ein wichtiger Faktor, um Deine Produktivität aufrecht zu erhalten. Zudem hilft der Abstand manchmal neue Ideen zu entwickeln, Gedanken zu ordnen und Klarheit zu gewinnen.
Auch während intensiven Arbeitstagen ist es wichtig, die Pausen und Erholungsphasen einzuplanen und wahrzunehmen. Diese kleinen Auszeiten helfen Dir die Qualität Deiner Arbeit und Deine Konzentration hochzuhalten.
3. Mach Dir Notizen!

Bist Du den ganzen Tag voll «im Seich», aber kriegst doch nicht alles erledigt, was Du Dir vornimmst? Dann versuche eine Zeit lang klar zu protokollieren, wofür Du wieviel Zeit in Anspruch nimmst, um einen Überblick zu bekommen und danach Deine Aufgaben realistischer zu planen.
Ereilen Dich immer wieder Ideen und Aufgaben wie Blitze und halten Dich von Deinen eigentlichen Aufgaben ab? Auch da empfiehlt es sich einen Notizblock oder einen Terminkalender in der Nähe zu haben, um diese niederzuschreiben. Mir passiert das ständig. Vor allem, wenn ich Aufgaben erledigen muss, die ich nicht besonders gerne mache. Diese Gedanken zu notieren oder die Umsetzung fix zu planen, gibt mir die Sicherheit, es nicht zu vergessen und die Vorfreude auf spätere, spannendere Aufgaben.
4. Du bist der Chef!

Es ist wunderbar, wenn sich Deine Auftraggeber auf Dich verlassen können und Du Ihnen dann und wann auch mal bei einem dringenden Auftrag schnell aushelfen kannst. Da gibt es gar nichts auszusetzen, im Gegenteil. Solche Feuerwehrübungen stärken die Bindung und das Vertrauen Deiner Kunden zu Dir.
Vergiss aber bei aller Loyalität gegenüber Deinen Kunden nie, dass Deine Kunden nicht Deine Chefs sind. Du bist Dein eigener Chef. Du bist also nur nur dafür verantwortlich, Deine Arbeit, im vereinbarten Rahmen und innert der vereinbarten Frist nach bestem Wissen und Gewissen zu erledigen. Deine Loyalität gilt in erster Linie Dir und Deinem Geschäft.
Sollte es mal soweit kommen, dass Deine Kunden die unliebsame Gewohnheit entwickeln Dir Arbeit anzuordnen, statt danach zu fragen, solltest Du umgehend Grenzen zu ziehen. Durch eine klare und sachliche Kommunikation, bringst Du das Verhältnis wieder ins Lot. Deine wirklich guten Kunden, die an einer gegenseitig befruchtenden Geschäftsbeziehung interessiert sind, werden Dir das nicht übel nehmen.
5. Sag „Nein“!

Eine der wichtigsten Fähigkeiten, die jede arbeitende Person entwickeln muss, egal ob angestellt oder selbstständig, ist die Fertigkeit sich abzugrenzen. Hab keine Angst, einen Job abzulehnen, wenn Du keine Zeit (oder andere Gründe) dafür hast, Dich zu wehren, wenn ein Auftrag nachträglich umfangreicher wird oder Preise und Termine nachzuverhandeln, wenn Du das Gefühl hast, dass Du das brauchst, willst oder verdient hast.
Die Selbstbestimmung ist einer der grössten Vorzüge des Lebens eines Freelancers. Lass Dich also nicht von Deinen Kunden einschränken und lerne klare Grenzen zu ziehen und «Nein» zu sagen.
Wie machst Du, um Deine Zeit produktiver zu nutzen?
Schreibe es unten in die Kommentare oder kontaktiere mich auf hallo@sprechermarketing.ch!
Video: 5 Tipps für Dein Zeitmanagement
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